Verloren gegangene Container auf See werden weltweit ein immer größeres Problem. Ein Forschungsprojekt soll ermitteln, wie Container in Zukunft automatisierte Warnsignale an die Schifffahrt senden können.
Kollisionsgegner auf See: Verloren gegangener Container. Photo: Stephan Boden / KI
Die Rechenaufgabe lässt sich schnell im Kopf erledigen, das Ergebnis ist erschreckend: In den letzten drei Jahren sollen laut dem größten Branchenverband World Shipping Council 7.000 Container auf See über Bord gegangen sein. Das macht etwa sieben am Tag, wobei hier eine Dunkelziffer nicht berücksichtigt wird. Die Zahlen variieren, je nach Quelle und eine offizielle Registrierung von Verlusten gibt es nicht. Es könen also durchaus wesentlich mehr Verluste geben. Je nachdem, was in den Containern entalten ist und über wieviel Lufteinschluss die Verpackung verfügt, schwimmen die stählernen Boxen teilweise leicht unter oder über der Wasseroberfläche. Bei Dunkelheit, rauher See oder hohen Geschwindigkeiten sind sie von Skippern und Crews oft kaum auszumachen.
Immer mehr Container auf Schiffen unterwegs
Das Problem dürfte in der Zukunft stetig steigen. Derzeit sind weit über 100 Millionen Container weltweit in Umlauf. Durch immer größere Containerschiffe, wie etwa der derzeitige Rekordhalterin “Ever Alot”, die 400 Meter lang ist und über 24.000 Container-Stellplätze (TEU) verfügt, steigt auch die Gefahr von Verlusten auf See. Solche Containerriesen geraten häufiger in schwere See. ZWAR VERFUN SIE KONSTRUKTIV über Eine Hohe stubilität, Aber vor allem beim aufrichten nach seitlicher krängung wirken so hohe kräfte auf die sehr hoch gestapelten Containern, dass auch bei govern yourself Ußenbords fällt. Einer der in den vergangenen Jahren bekanntesten Havarien war die der “MCS Zoe”, die vor der niederländischen Küste ca. 350 Verlor container. Es dauerte damals fünf Stunden, bis der Verlust überhaupt auf dem Schiff bemerkt wurde. Oftmals fällt es erst auf, wenn die Schiffe entladen werden.