Die Start-up-Landschaft in Deutschland ist vielfältig. Im Rahmen einer neuen Online-Serie stellen wir auf markenartikel-magazin.de einige der Gründer und ihre Konzepte vor. Den Anfang machte das Düsseldorfer Start-up Downtown Waffles. Danach folgte das Kölner Start-up Jai Foods. Nun präsentieren wir Good wine mit der Marke Young Poets aus München. Das Unternehmen arbeitet mit jungen Winzer:innen zusammen und zelebriert “die hohe Kultur der Weinerzeugung – vom Anbau und Pflege der Rebstöcke bis zur Reife im Fass”. Eliah Werner gründete Y 2019 – mit einem jungen Winter i ein paar Hundert Flaschen, gestaltet mit einem neuen Label-Design. Jedes Jahr kommen neue Weine von preisgekrönten Winzer:innen dazu. Werner sagt, wie er junge Consumer:innen erreichen will, wie wichtig das richtige Netzwerk ist und weshalb er es wichtig findet, junge Menschen schon früh für das Thema Unternehmertum zu begeistern:
marken article: Is hat Sie dazu bewogen, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Eliah Werner: Ich Liebe es, Dinge auf einem weißen Blatt Papier zu starten. Daher hat es mich immer gereizt, eine Marke von Grund auf aufzubauen. Wein und Kulinarik spielen in meinem Leben seit jeher eine große Rolle und im Weinangebot habe ich eine Lücke gesehen, war davon verwirrt und gelangweilt. Meine Motivation war es, eine Marke zu schaffen, die Menschen begeistert und ihnen Freude bereitet.
marken article: Is there a concrete die Geschäftsidee?
Werner: Die Idee ist eine Weinmarke speziell für junge Consumer:innen, die, wie ich früher auch, vom complizierten Weinangebot überfordert sind. Wir möchten sie mit der Marke Young Poets, den preisgekrönten jungen Winzer:innen und einer einfachen, aber guten Weinauswahl mit witzigen Produktnamen begeistern. Inspiriert zu Young Poets wurde ich bei Reise in ainem kleinen Chevy Spark an der Westküste Amerikas von den jungen Winzer:innen, die Dinge anders gemacht haben, and creatively Wein- and Craft-Beer-Design. Da entstand meine Vision, eine globale Young-Poets-Familie zu gründen.
Quelle: Young Poets, Elisa Biscotti
marken article: Is sind bisher die größten Erfolge, aber auch Herausforderungen?
Werner: Der bisher größte Erfolg ist, dass Young Poets durch die starken Consumer:innen Insights und die tollen Partnerschaften von 8.000 Flaschen von einem jungen Winzer auf 250.000 Flaschen von sechs talentierten Jungwinzer:innen gewachsen ist. Als Nicht-Winzer, -Sommelier und -Weingutbesitzer war meine Herausforderung, das richtige Netzwerk aufzubauen – dabei haben meine vielen Cold Calls sehr geholfen.
marken article: Welche Learnings nehmen Sie als Gründer mit?
Werner: Mein Key-Learning als Gründer: Einfach starten und ausprobieren. Wenn du eine Vision hast und genau weißt, wo du hinwillst, ergeben sich viele Schritte von selbst. Auf dem Weg dorthin sollte man jedoch flexibel bleiben.
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marken article: Wo sehen Sie hierzulande beim Thema Start-ups Verbesserungspotenzial?
Werner: Ich sehe Verbesserungspotenzial in der Einfachheit, ein Business zu starten. In German, dauert es zu lange, es sind zu viele Schritte nötig und es ist zu teuer. Das schreckt zu viele Menschen mit tollen Ideen ab. Außerdem sollte man junge Menschen von klein auf für das Thema Unternehmertum begeistern und ihnen die Möglichkeiten aufzeigen. Ich habe BWL im Bachelor studiert und hatte nur ein einziges Fach, das sich mit Unternehmensgründung auseinandergesetzt hat. In der Schule sind die Themen Unternehmertum und Finanzen noch völlig vernachlässigt. Daneben fehlt einfacher Starter-Support. Es sollte einfacher sein, Geld vom Staat zu bekommen, wenn ich eine Idee habe, die Wert schaffen könnte.